SoftSelect ERP-Software Studie 2025/2026: KI, Cloud und Plattformstrategien prägen die Zukunft des ERP-Marktes

ERP-Softwarevergleich und ERP-Trends 2025/2026

Die digitale Transformation im Mittelstand schreitet rasant voran. Die neue SoftTrend Studie 304 – ERP-Software 2025/26 zeigt: Künstliche Intelligenz (KI), hybride Multi-Cloud-Strategien und plattformbasierte Geschäftsmodelle sind die zentralen Treiber für die Weiterentwicklung von ERP-Systemen. Für die aktuelle Marktanalyse wurden 178 Anbieter und 215 ERP-Lösungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht.

KI als Gamechanger im ERP
ERP-Systeme entwickeln sich vom reinen Verwaltungswerkzeug zur intelligenten Steuerungsplattform. KI übernimmt repetitive Aufgaben wie automatische Rechnungsprüfung, Dokumentenverarbeitung und Standardreporting. In Kombination mit Robotic Process Automation (RPA) entstehen vollständig automatisierte End-to-End-Prozesse. Besonders gefragt sind Predictive Analytics für Absatzplanung, Cashflow-Prognosen und Lieferkettensteuerung. Ein Praxisbeispiel aus der Studie: Ein mittelständischer Elektro-Großhandel steigerte die Forecast-Genauigkeit um 11 Prozentpunkte und senkte Überbestände um 17 %. Auch im Servicebereich revolutionieren KI-gestützte Chatbots und Assistenten die Kundenkommunikation. Generative KI erstellt Berichte und E-Mails direkt aus ERP-Daten, während Natural Language Processing (NLP) die Bedienung vereinfacht: Anwender können komplexe Abfragen in natürlicher Sprache stellen – ein echter Effizienzgewinn.

Cloud und hybride Plattformstrategien
Die Studie bestätigt: 91 % der untersuchten Systeme sind weiterhin als Inhouse-Lösung verfügbar, doch der Anteil an Cloud-basierten Angeboten (SaaS) ist auf 73 % gestiegen. Hybride Modelle, die lokale Systeme mit Public-Cloud-Diensten kombinieren, sind besonders beliebt. Unternehmen setzen zunehmend auf Multi-Cloud-Architekturen, um Abhängigkeiten zu reduzieren und Datenqualität zu sichern. Diese Strategie ermöglicht die Integration externer Plattformen, IoT-Umgebungen und branchenspezifischer Services – ein entscheidender Schritt für die digitale Vernetzung. Branchenspezifische Cloud-Plattformen für Fertigung, Handel und Dienstleistung bieten vorkonfigurierte Module für Compliance, Qualitätsmanagement und IoT-Integration.

Plattformökonomie und Services
Plattformbasierte Geschäftsmodelle gewinnen an Bedeutung. ERP-Systeme müssen Datenströme aus Marktplätzen, Lieferketten und digitalen Services bündeln. Flexible Workflow-Engines und Microservice-Architekturen sind die Basis für diese Integration. Besonders im Einkauf und Vertrieb entstehen neue Ökosysteme, die Produkte mit After-Sales-Angeboten, Self-Service-Funktionen und digitalen Zusatzleistungen kombinieren. ERP-Systeme übernehmen die Rolle des zentralen Steuerungsinstruments und sichern die Datenkonsistenz über alle Plattformen hinweg.

Technologische Trends: CPA, Blockchain und Edge Computing
Cognitive Process Automation (CPA) erweitert klassische RPA durch KI und ermöglicht adaptive Prozesssteuerung. Blockchain wird als Instrument zur lückenlosen Dokumentation in Lieferketten eingesetzt – ein Plus für Compliance und Transparenz. Blockchain-Anwendungen sind besonders in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie gefragt, um die Herkunft von Produkten lückenlos nachzuverfolgen. Edge Computing ermöglicht die dezentrale Verarbeitung von IoT-Daten direkt an der Quelle. Dies reduziert Latenzzeiten und entlastet zentrale Systeme.

Mobile ERP und User Experience
Mit dem Wandel zu Remote- und Hybrid-Arbeit steigt die Nachfrage nach mobilen ERP-Lösungen. Laut Bitkom greifen drei Viertel der Nutzer über Laptops, die Hälfte über Smartphones und ein Viertel über Tablets auf ERP-Systeme zu. Besonders im Außendienst und in der Logistik sind mobile ERP-Apps unverzichtbar, um Bestände, Lieferungen und Kundeninformationen in Echtzeit zu verwalten. KI kann hier als Assistent agieren und Oberflächen dynamisch an den Nutzungskontext anpassen.

Sicherheit und Compliance
Sicherheit und Compliance Datensicherheit bleibt ein zentrales Thema. Eine eigene Erhebung, die begleitend zur Studie durchgeführt wurde, zeigt, dass 85 % der Anbieter erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und rollenbasierte Zugriffskontrollen implementieren. Zudem erfüllen 78 % der Lösungen die Anforderungen der DSGVO vollständig. Unternehmen (d.h. Softwareanbieter und deren Kunden) müssen sich weiter darum bemühen, klare Governance-Strukturen zu etablieren und diese auch regelmäßig zu überprüfen, um dauerhaft Datenqualität und Sicherheit zu gewährleisten. Datensicherheit bleibt ein zentrales Thema.

Handlungsempfehlungen
Für KMU empfiehlt die Studie modulare Cloud-Lösungen, um Investitionskosten zu senken. Großunternehmen sollten auf hybride Architekturen setzen und KI-gestützte Automatisierung priorisieren. In beiden Fällen sind Schulungen und Change-Management entscheidend für den Erfolg.

Erweiterte Studienfakten
178 Anbieter, 215 ERP-Lösungen analysiert. Schwerpunkte: KI-Integration, Cloud-Strategien, Plattformmodelle, IoT, Blockchain. SaaS-Anteil: 73 %, Inhouse-Betrieb: 91 %. Funktionsvielfalt: CRM (89 %), Warenwirtschaft (87 %), BI (78 %), PPS (67 %). Zusätzlich bieten 83 % Dokumentenmanagement und 69 % Personalmanagement. Die Nachfrage nach integrierten Projektmanagement- und BI-Funktionen steigt kontinuierlich.

Zukunftsperspektiven
Die kommenden Jahre werden von einer stärkeren Verzahnung von ERP-Systemen mit KI-gestützten Entscheidungsplattformen geprägt sein. Unternehmen sollten sich auf adaptive Systeme einstellen, die nicht nur Daten verarbeiten, sondern Handlungsempfehlungen in Echtzeit geben. Edge Computing und Blockchain werden die Transparenz und Geschwindigkeit in Lieferketten weiter erhöhen. Mobile ERP-Lösungen werden sich zu vollwertigen Steuerungsinstrumenten entwickeln, die ortsunabhängige Geschäftsprozesse ermöglichen.
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Die Studie „SoftTrend 304 – ERP-Software 2025/26“ steht zum kostenlosen Download unter: www.softselect.de/erp-studien zur Verfügung

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