Milchprodukte: mehr Vertrauen und Information

79% der deutschen Verbraucher informieren sich über die Nahrungsmittel, die sie kaufen. Das sind 28% mehr als im Jahr 2024. Ebenso wächst das Vertrauen in Milchprodukte, allen voran von Seiten jener, die der Branche bereits ein hohes Vertrauen entgegenbringen. Diese Angaben sind der von Nomisma durchgeführten Verbraucherumfrage im Rahmen der Marktforschungsmaßnahmen des Projekts „Think Milk, Taste Europe, Be Smart“ zu entnehmen. Ein Projekt, das vom Molkereisektor der Alleanza delle Cooperative gefördert, von Confcooperative umgesetzt und von der Europäischen Kommission kofinanziert wurde.

„Die unter 1000 Personen im Alter zwischen 20 und 55 Jahren durchgeführte Umfrage, bei der vor allem Verbraucher der Gen X und Millennials im Fokus standen, bestätigt einen hohen Konsum von Milchprodukten, wobei sich vor allem der Konsum von Käse weiter ausbreitet – erklärt Chiara Volpato, Head of Technical Consulting bei Nomisma. – Dabei haben 96% der Verbraucher im vergangenen Jahr mindestens ein Molkereiprodukt aus Kuhmilch konsumiert. Besonders Käse steht bei den Deutschen im Mittelpunkt und zwei Drittel der Verbraucher genießen ihn bereits zum Frühstück, aber auch gerne zu den Hauptmahlzeiten“.

Die Informationsbereitschaft auf dem deutschen Markt wird von jenen Verbrauchern bestimmt, die offizielle und glaubwürdige Quellen zur Unterstützung ihrer Kaufentscheidungen suchen (35%), wobei Internet gegenüber Zeitungen und Büchern die Nase vorn hat. Die Suche nach Informationen ist wohlgemerkt geschlechts- und altersübergreifend, nimmt aber mit dem Bildungs- und Einkommensniveau zu.
Auch scheint das Vertrauen unter den Zielgruppen übergreifend zu sein, wobei eine positive Korrelation mit dem Einkommen und dem Bildungsniveau besteht.
Das auf den Kenntnissen über die Eigenschaften der Zielprodukte beruhende Bewusstsein bleibt konstant. Dies gilt sowohl für die Verbraucher, die diese Produkte häufig konsumieren, als auch für die, die sich zuerst informieren und dann den Milchprodukten vertrauen.

„Analysiert man zusammen Informationsverhalten und Bewusstseinsgrad der Verbraucher, erscheint insgesamt eine gute Bereitschaft des Marktes, sich zu informieren, mit positiven Ergebnissen im Hinblick auf das spezifische Bewusstsein. 44% der Deutschen verfügen über gut ausgeprägte Kenntnisse und über eine positive Neigung zur Information, während 33% der Konsumenten aktiv Informationen suchen, da sie noch kein gefestigtes Wissen besitzen, aber gewillt sind, dieses zu vertiefen.“ – so die Worte von Volpato.

Was die Fake News im Zusammenhang mit der Welt der Milchprodukte betrifft, bleibt der Anteil jener, die diese problemlos erkennen können mit 56% relativ hoch, wobei das Bewusstsein mit Alter, Bildungsgrad und Einkommen zunimmt. Auch ist allgemein bekannt, welche Rolle Milchprodukte im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung spielen, während weniger bekannt zu sein scheint, wie schädlich ein kompletter Verzicht auf Laktose sein kann.

Die Umfrage zeigt außerdem, wie stark sich der Wunsch auf Nachhaltigkeit auf das Kaufverhalten auswirkt (21%), während allerdings andere Themen (56%), wie zum Beispiel der Preis, weiterhin vorrangig sind.

Aus der Analyse der Wahrnehmung der Deutschen in Bezug auf Nachhaltigkeit im Milchsektor geht hervor, dass Tierwohl zu den meist geschätzten Merkmalen der Betriebe zählt – wobei der deutsche Verbraucher mehr Bewegungsmöglichkeit (60%) und Offenhaltung (52%) gut heißen würde, aber auch Wert darauf legt, dass keine Antibiotika und Hormone eingesetzt werden und es sich um Produkte deutscher beziehungsweise regionaler Herkunft handelt.

„Diese Umfrage liefert uns ein positives Gesamtbild und belegt die Wirksamkeit der Kampagne „Think Milk,Taste Europe, Be Smart“, die vor mehr als vier Jahren ins Leben gerufen wurde, um falsche Mythen rund um den Milchsektor zu entkräften und die Verbraucher zu sensibilisieren. Insbesondere ging es darum, die Kenntnisse der jungen Generation gegenüber Milchprodukten mit einem zeitgemäßen Image zu verbessern. Zum Einsatz kamen hierfür erlebnisorientierte und digitale Aktivitäten sowie korrekte und wissenschaftlich belegte Informationen. Heute haben wir es mit einem informierten und bewussten Verbraucher zu tun, der hohen Wert auf Qualität, Lebensmittelsicherheit, Tierwohl, Zertifizierungen und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette legt. Deshalb ist es unerlässlich, mit den jeweiligen Akteuren der Produktions- und Lieferkette, dem Handel und den Medien zusammenzuarbeiten, um einen bewussten Konsum weiter zu fördern, der sich vor allem am Eigenwert des Produkts orientiert“ – erklärt Giovanni Guarneri, Präsident des Milch- und Molkereiverbands Confcooperative Fedagripesca.

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